Der Begriff Golddepot ist lediglich ein moderner neologischer Begriff für eine seit den 80er Jahren existierende Dienstleistung, das sogenannte Tresorgold. Zuerst wurde dieses Gold nur besonders vermögenden Kunden von Banken angeboten. Später folgten erstmals japanische Edelmetallhändler mit einer eigenen konkreten Dienstleistung, dem Golddepot oder Goldsparplan. Diese beinhaltet die Möglichkeit zum Eigentumserwerb von Edelmetallen, ohne damit persönlich in Berührung zu kommen, da der jeweilige Dienstleister neben dem Kauf auch die Verwahrung und Versicherung übernimmt. Den Kunden muss jedoch mindestens eine Option zur Auslieferung oder zur persönlichen Abholung angeboten werden.
Welche Leistungen und Dienste ein solches Golddepot eigentlich umfasst, ist nicht reglementiert. Deshalb sind die Konditionen, Preise und Möglichkeiten bei jedem Anbieter und jedem Golddepot verschieden und müssen vorab verglichen werden.
Hierbei ist zuallererst das persönliche Vorhaben entscheidend. Will man ein konkretes Sparziel erreichen oder einfach nur Erspartes zur Seite schaffen, um für spätere Zeiten vorzusorgen, ohne dabei an Inflation oder Politik denken zu müssen? Möchte man direkt Edelmetallbarren erwerben oder ein Anteilseigentum? Oder reichen einem bereits goldgedeckte Wertpapiere?
Wenn man sich darüber im Klaren ist, sind die einzelnen Leistungen zu vergleichen, denn jeder hat unterschiedliche Vorstellungen und Pläne, in welcher Form das Edelmetall angespart wird und wie mit dem gelagerten Edelmetall verfahren werden soll. Eine Option zur persönlichen Entgegennahme oder Zusendung muss das jeweilige Produkt jedoch beinhalten, da dies gesetzlich vorgegeben ist. Bei der Zusendung entstehen meist höhere Kosten, da die normale Post keinen Versand von Edelmetall mit hohem Wert zulässt und ein versicherter Kurier teuer ist im Vergleich. Abgesehen von Zusendung oder Abholung bieten manche Unternehmen auch an, das angesparte Gold zum tagesaktuellen Kurswert zurückzukaufen.
Ein weiterer Punkt sind Gebühren und Kosten, allen voran die Preise für die jeweiligen Barren, aber auch die laufenden Kosten wie Service- oder Lagergebühren müssen berücksichtigt werden. Es gilt zu beachten, dass Goldbarren nie zum reinen Goldkurs erworben werden können, da auf den Kurswert die Kosten für die Barrenproduktion aufgeschlagen werden. Lediglich goldgedeckte Wertpapiere können zum Kurswert gekauft werden, da hier kein physischer Barren gehandelt wird, sondern nur ein Wertpapier, welches dem Käufer lediglich Anspruch auf die aufgeführte Goldmenge bescheinigt.
Manche Anbieter verrechnen einen Prozent- /Promillesatz des Depotwertes als jährliche Lagergebühr, andere verlangen gewisse Summen allein für die Eröffnung eines Golddepots. Dies sollte man in Ruhe durchrechnen, um den günstigsten Anbieter zu finden, denn Gold erwirtschaftet keine Rendite, sondern erhält seinen Wert über die Zeit und daher sollte so wenig vom Depotwert wegfallen wie möglich. Weitere Kosten fallen meist bei Auslagerung oder Versand an, da hier Aufwand betrieben werden muss, um beispielsweise Gold aus der Verwahrung zu holen oder einen Dienstleister zu beauftragen, um das Gold versichert zu versenden und die Identität des Empfängers festzustellen.
Abschließend kann auch der Kundenservice ein Entscheidungskriterium sein, denn Vertrauen, Sicherheit und Erreichbarkeit sind essenziell für eine langfristige Vorsorgemaßnahme. Hier gilt es, verschiedene und seriöse Portale für Kundenerfahrungen zu vergleichen, um einen Eindruck vom Dienstleister zu bekommen. Am besten ist es, sich einfach einen eigenen Eindruck zu verschaffen und sich telefonisch oder persönlich vom Dienstleister beraten zu lassen. Dabei erfährt man recht eindeutig, wie zügig und kompetent die Kundenberater arbeiten und wie gut man bei künftigen Anfragen oder sogar Problemen betreut wird. Nun steht der Eröffnung des eigenen Golddepots nichts mehr im Weg.
Bei Meine Schatzkammer haben wir uns dafür entschieden, ein eigenes Golddepot zu besten Konditionen anzubieten, da unser Ziel eine möglichst flexible und kundenfreundliche Lösung sein soll.
Das Golddepot von Meine Schatzkammer wird durch die Abfrage von persönlichen Daten online in kürzester Zeit angelegt und sobald der Kunde die Eröffnung durch einen Mausklick bestätigt, ist das Golddepot einsatzbereit. Es kann nun flexibel hinsichtlich des Geldbetrags und der Einzahlungsfrequenz ganz nach Wunsch bespart werden, wodurch der Kunde Einfluss auf die gekaufte Goldmenge nehmen kann.
Ein Goldkauf findet immer an dem ersten Bankarbeitstag nach dem 15. eines Monats statt. Dabei wird vom hinterlegten Guthaben so lange die größtmögliche Stückelung erworben, bis der Betrag nicht mehr für die kleinste Einheit von einem Gramm ausreicht. Das erworbene Gold wird dem Depot in Gramm gutgeschrieben, und das restliche Guthaben wird entweder zum nächsten Kauf verwendet oder auf Wunsch an das eigene Konto zurücküberwiesen.
Das erworbene Gold wird von Meine Schatzkammer für den Kunden so lange kostenlos verwahrt, bis dieser damit verfahren will. Kunden des Meine Schatzkammer Golddepots haben grundsätzlich drei Möglichkeiten hierzu:
Die erste ist die persönliche Abholung, bei der Kunden nach einer Identitätsüberprüfung ihr Gold kostenlos und persönlich in unserer Filiale abholen können. Die zweite ist der Versand des Goldes direkt zum Kunden nach Hause. Hierbei wird eine Gebühr für den versicherten Kurierdienst fällig, und vor der Übergabe wird die Identität mit einem Ausweisdokument überprüft. Die dritte Option ist der Rückverkauf an Meine Schatzkammer. Hierbei muss lediglich innerhalb des Golddepots eine Kaufanfrage mit der gewünschten Grammzahl des zu verkaufenden Goldes erstellt werden. Meine Schatzkammer verschickt daraufhin ein unverbindliches, jedoch befristetes, Ankaufangebot. Wird dieses angenommen, wird die Goldmenge aus dem Depot ausgebucht und das Geld wird auf das vom Kunden gewählte Konto überwiesen.
Wenn auch Sie ein kostenloses Golddepot bei Meine Schatzkammer eröffnen möchten, können Sie dies hier tun: